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Nationalpark Hohe Tauern zur Almrosenblüte

 

Ein Hauch von Irland und Alaska. Diese Impressionen haben viele Teilnehmer auf dieser Wanderwoche. Ausgedehnte Touren auf den Kitzbühler Grasbergen geben den Blick frei auf die Eisriesen des Großglockners und des Großvenedigers, den höchsten Gipfeln in Österreich. Die tief eingeschnittenen Tauerntäler sind vielfältig. So brechen die Krimmler Wasserfälle von 1500m Höhe ins Tal ab. Das Habachtal ist bekannt für seine Smaragde, das wir auf einem Themenweg erwandern. Gemütliche Almen und Hütten bringen uns die Pinzgauer Küche näher. Wie wäre es mit einem Blaubeeromlett oder Kasnocken? Das sind hausgemachte Käsespätzle. Landschaftlich wie kulinarisch ist diese Wanderwoche ein Genuss. Lassen Sie sich von der Pinzgauer Gastfreundlichkeit einfangen.

 


 

Die Touren

 

Krimmler Wasserfälle mit Veitenalm

Auf dem alten Tauernweg, der früher von den Römern zur Alpenüberquerung erbaut wurde, wandern wir hinauf in das Krimmler Achental. An dessen Berghängen sehen wir die größten Zirbenbestände in den Alpen. In der urgemütlichen Veitenalm gibt es eine Brettljause dazu Buttermilch. Vor der Alm sehen wir nach Süden hin, über weite Almwiesen die Krimmler Ache, wie sie in Mäandern dahin zieht. Zurück geht es dann über den Wasserfallpanoramaweg bergab. Auf vielen Aussichtskanzeln können wir die Krimmler Wasserfälle bewundern. Manchmal sehen wir in den Wasserschleiern einen Regenbogen.

 

Höhenwanderung Wildkogel – Filzenscharte

Von Neukirchen fahren wir mit der Bergbahn auf. Wir überschreiten den Wildkogel mit einer herrlichen Fernsicht bis zum Wendelstein. Dann geht es auf einem einsamen Höhenkamm zur Filzenscharte. Die Eisriesen wie Großglockner und Großvenediger begleiten uns hier ein Stück. Immer wieder sehen wir hier schöne alte Zirben. Dann steigen wir zum Gasthof Bergkristall ab. Hier hält die Wirtin einen leckeren Blaubeertopfenstrudel für uns bereit.

 

Höhenwanderung Herrensteig – Steineralm

Von Neukirchen fahren wir mit der Bergbahn auf. Wir gehen auf dem Herrensteig um den Frühmesser herum. Die weiten Grasberge erinnern uns an irische Landschaften. An der sogenannten Geigenscharte machen wir Mittagsrast, dann steigen wir durch das romantische Dürnbachtal ab. Das Rauschen der Bäche begleitet uns bis zur Steineralm. Dort kehren wir zum Kaffee ein. Vom Kaiserschmarrn bis zur Topfenstrudel gibt es hier alles, was das Herz begehrt. Nach dem Abstieg zum Taubensteinhof über die gleichnamige Kapelle, fahren wir mit dem Bus zurück nach Neukirchen.

 

Smaragdweg Habachtal

Im Habachtal wurden früher Smaragde abgebaut. Noch heute zeugen alte Bergwerke in den steilen Bergflanken aus dieser Zeit. In den Schuttreisen am Gasthof Alpenrose kann man schürfen. Immer wieder werden hier Smaragde gefunden. Ein Themenweg mit Aussichtskanzeln auf den Habach, führt von der Habachklause hinauf zum Gasthof Alpenrose. Dort lassen wir uns kulinarisch verwöhnen. Bevor wir absteigen, lassen wir unseren Blick in das Habachkees schweifen. Weite und steile Eisflächen umgeben hier den Talschluss.

 

Bachlehrpfad Hollersbachtal

Wie im Urwald wandern wir auf dem Bachlehrpfad durch das Hollersbachtal. Urwüchsige Grauerlen stehen hier, darunter wachsen ganze Farnwälder, die im Klima dieser Schlucht gut gedeihen. Dann öffnet sich der weite Talgrund mit alten Steinmauern am Wegesrand, hinauf zur Senningeralm. Hier gibt es leckere Pinzgauer Spezialitäten, alles frisch zubereitet. Beim Abstieg schweift der Blick hinaus in die Kitzbühler Grasberge zum Wildkogel, immer begeleitet vom Rauschen des Hollersbaches.

 

Untersulzbachfall, Blausee

Schöner kann ein Wasserfall kaum sein. Von den Aussichtskanzeln können wir vom Wasserfallweg den Untersulzbachfall bewundern. Gelbe Leuchtflechten wachsen hier an den Felswänden, die in der feuchten reinen Luft gedeihen. Der Blausee wiederum wird seinem Namen gerecht. Türkis schimmert er, umgeben von tiefen Bergwäldern, die sich im Wasser spiegeln. Er ist so klar, dass wir die Fische darin schwimmen sehen können. Ein beschaulicher Waldwanderweg bringt uns wieder zurück nach Neukirchen. Die letzten Meter wandern wir entlang der Salzach.

 

Untersulzbachtal Finkalm

Eine urige Alm an den Hängen der Bettlerscharte, wartet auf mit einer Brettljause und frischer Buttermilch. Dann dürfen wir noch einen Blick in die Käserei werfen. Im Untersulzbachtal haben wir immer wieder schöne Ausblicke auf den Kleinvenediger, den das Untersulzbachkees umgibt. Auf dem Rückweg führt uns ein Rundwanderweg über Almwiesen, vorbei an der Stockeralm, zurück auf den Anstiegsweg.

 

Gletscherpfad Obersulzbachtal

Das Pfeiffen der Murmeltiere begleitet uns auf dieser Tour am Materiallift der Kürsingerhütte. Wir gehen entlang des wilden Obersulzbaches hinauf zum Gletschersee. Er ist nach der Gletscherschmelze der letzten Jahrzehnte entstanden und bildet ein eindrucksvolles Stimmungsbild, denn direkt hinter ihm erheben sich die Eisriesen des Großvenedigers und des Großen Geigers, alle beide über 3000m hoch. Nach der Tour können wir bei der Kaffeeeinkehr in der Berndlalm noch einen letzten Blick auf den Großen Geiger werfen, dann geht es mit dem Bus zurück nach Neukirchen, unserem Quartierort.

 

Sonnenweg Salzachtal

Der Sonnenweg führt uns an den Südhängen der Kitzbühler Grasberge bis in 1200m Höhe vom Neuhaushof über den Gasthof Stockenbaum. Schöne Tiefblicke können wir hier in das Salzachtal genießen. Dann steigen wir über die Thürner Stube wieder ab nach Neukirchen. Diese Wanderung wird am ersten oder letzten Tag als Halbtagestour angeboten.

 

Sonnenweg West

Von Neukirchen aus wandern wir über den Taubensteinhof auf traumhaften Waldwegen hinauf zum Berggasthaus Rechtegg. Hier haben wir einen schönen Ausblick in das Obersulzbachtal zum über 3000 Meter hohen Großen Geiger. Dann steigen wir nach Wald ab und fahren dort mit der Pinzgaubahn zurück nach Neukirchen.

 

Seebachsee

Wie ein Juwel liegt dieser türkis schimmernde See in den Bergen. Umgeben von blühenden Almrosen auf 2000 Metern hören wir hier nur das Rauschen der umliegenden Wasserfälle. Die Wanderung startet und endet im Obersulzbachtal an der Poschalm und führt über einen idyllischen Waldsteig.

 

Leitenkammersteig

Der Weg führt durch die Granitblöcke in der Nähe der Finkau hinauf durch einen zauberhaften Zirbenwald. Auf einem Höhenwanderweg sehen immer den grün schimmernden Durlaßbodenstausee. An der Gletscherblickalm gibt es eine leckere Jause, dazu haben wir den besagten Gletscherblick auf die Reichenspitze.

 

Bei Schlechtwetter Besichtigung Nationalparkzentrum

 

Das Nationalparkzentrum bietet uns anschauliche Einblicke in die Welt der Hohen Tauern. Neben Panoramaflügen in die Seitentäler, machen wir einen Ausflug in die Welt der Bergkristalle. Auch das Leben auf der Alm wird uns näher gebracht. Ein Raum befasst sich auch mit Lawinen und Gletschern. Der Besuch des Biorestaurants steht im Anschluss an. Danach kann noch das Heimatmuseum des Felberturmes besichtigt werden, ebenso ist ein Ortsrundgang in Mittersill möglich.

 

Die Wanderungen werden so angeboten, dass für Teilnehmer aus dem Vorjahr auch neue Touren stattfinden.

 

 

Termin

04.07. – 12.07.18


Gehzeit

täglich 4-5 Stunden


Steigung

HM max: auf 550 ab 950


Übernachtungsort

Neukirchen am Großvenediger, Haus Keil


Leistungen

DZ/EZ 895,-/995,- HP*, Anreise ab Mü Bahn alle Fahrten vor Ort


Nicht in der Leistung

Keine Eingrenzungen des Angebotes


Die Wanderungen können in anderer Zusammensetzung stattfinden. Die Tourenziele richten sich auch nach der Wetterlage.


* Nichtmitgliederzuschlag 60,-


Anmeldung